Stillberatung:
Kann jeder stillen?
Frauen können nicht instinktiv stillen, sondern erlenen es durch ihr soziales Umfeld. Das bedeutet, dass Mädchen und junge Frauen normalerweise in ihrem Umfeld stillende Frauen (Tanten, Schwestern, Mütter, Nachbarinnen usw.) sehen und damit Stillvorbilder haben. Stillen ist die Norm. So entsteht ein Erfahrungsschatz aus dem Mütter schöpfen können – auch bei Stillproblemen.
Kompetente Unterstützung
Die Realität der meisten Mütter hierzulande sieht anders aus. Sie haben keine Stillvorbilder. In Deutschland werden erst seit der Jahrtausendwende wieder mehr Säuglinge gestillt als durch Muttermilchersatznahrung ernährt. Es ist daher wichtig jeder Frau, die stillen möchte kompetente Unterstützung zu bieten. Manche Mütter stillen nach der Geburt einfach drauf los und es klappt wunderbar. Der Großteil benötigt zumindest eine Anleitung oder eine Begleitung, wenn Unsicherheiten oder Probleme aufkommen.
Zudem werden die meisten stillenden Mütter mit veraltetem Wissen, gut gemeinten Ratschlägen und Mythen übers Stillen überschüttet, sobald das Baby da ist. Das schafft Unsicherheiten. Ich möchte dir die nötigen Informationen an die Hand geben um Fakten von Ammenmärchen unterscheiden zu können.
Lohnt sich eine Stillberatung?
Auch Stillprobleme sind keine Seltenheit. Zögere nicht dir kompetente Hilfe zu suchen. Stillen soll nicht weh tun und du musst keine Schmerzen aushalten.
Finanziell lohnt sich eine Stillberatung: Die Kosten für Muttermilchersatznahrung belaufen sich monatlich auf ca. 100 € oder mehr. Auf ein Jahr hochgerechnet sparst du dir durch das Stillen über tausend Euro und profitierst zudem gesundheitlich.
Dennoch hat jede Frau das Recht sich gegen das Stillen zu entscheiden. Wenn du abstillen möchtest oder gar nicht erst mit dem Stillen anfangen willst, kann ich dir ebenfalls als Stillberaterin zur Seite stehen.
Mögliche Themen:
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Stillvorbereitung: Durch eine Vorbereitung auf die Stillzeit in der Schwangerschaft, kannst du informiert und gut vorbereitet in einen neuen Lebensabschnitt starten.
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Die ersten Wochen: Ich stehe dir bei allen Fragen rundum die erste Wochen deiner Stillzeit zur Seite - Welche Stillpositionen gibt es? Wird mein Baby satt? Nimmt es genug zu? Tut Stillen weh? Wie oft sollte mein Baby stillen?
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Schmerzen beim Stillen: Wunde Brustwarzen, Milchstau, etc.
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Stillpausen: Wiedereinstieg in den Job, Kitastart, Reisen, temporäre Trennung vom Kind, medizinische Eingriffe.
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Stillen reduzieren: Tagsüber und/ oder nachts.
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Abstillen: Tagsüber, nachts oder komplett.
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Teilstillen: In manchen Fällen ist Zufüttern nötig. Auch Teilstillen ist möglich und wertvoll.
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Individuelle Fragen: In der gesamten Stillzeit können sich immer wieder Fragen oder Probleme ergeben. Gemeinsam finden wir eine Lösung.